Noch kürzer als eine Kurzbewerbung sind Bewerbungsflyer und Profilcard. Einen Flyer, bzw. Werbeflyer haben Sie bestimmt mehr als einmal im Briefkasten gehabt oder in die Hand gedrückt bekommen. Damit wollte sich Ihnen die neue Eisdiele, der jetzt noch schnellere Pizza-Service oder das wahnsinnig preisgünstige Fitnessstudio um die Ecke vorstellen. Sie als möglicher Kunde sollten durch diesen Flyer erfahren, dass es dieses neue Angebot überhaupt gibt und gleichzeitig Lust bekommen, es anzutesten.
Etwa nach dem gleichen Muster funktioniert ein Bewerbungsflyer. In diesem Fall sind Sie allerdings in der Rolle des Anbieters und machen beispielsweise mit Ihrem Flyer auf sich als Ausbildungsplatzsuchenden aufmerksam. Zwei Beispiele, wie ein solcher Bewerbungsflyer aussehen könnte:
Fast schon ein bisschen viel an Informationen, wenn auch Geschmacksache wie in bei den meisten Dingen. Auf engstem Raum sehr viele, komprimierte Informationen, durchaus beeindruckend gelayoutet und: das ist wichtig, es handelt sich nicht um eine Empfehlungsarbeit für das Grafikdesign-Studium.
Kurz und quer - Dieser Bewerber hat sich für die Mini-Version eines Bewerbungsflyers entschieden. Von einem DIN A4-Blatt hat er noch einmal ein Drittel abgeschnitten und das ganze einmal an der längeren Seite geknickt. Sven ist jemand, der nicht viele Worte verlieren sondern gleich auf den Punkt kommen will. Deshalb hat er sich für diese Variante entschieden. Und außerdem konnte er so ein dickeres Papier benutzen, weil er nur einen Knick anfertigen muss. Ihm war das wichtig, weil der Bewerbungsflyer dann nicht so schnell verknicken kann und nicht nur hochwertiger aussieht, sondern sich auch so anfühlt.
Ihre Erfahrung zählt!
Gerade in Coronazeiten haben Bewerber es oft nicht leicht, eine neue Arbeitsstelle zu erobern. Nutzen Sie Ihre langjährige Lebens- und Berufserfahrung als "Verkaufsargument" in Lebenslauf und Anschreiben!
SeminarinformationenDer Text auf der ersten Seite ist geschickt gewählt: noch bevor Sven etwas von seinen eigenen Wünschen schreibt, zeigt er Verständnis für die Situation des Lesers, also seines möglichen Ausbilders. Sven sammelt Pluspunkte und lenkt die Aufmerksamkeit gleichzeitig geschickt auf sich. Ein wenig spannend möchte er es für den Leser machen, denn der weiß bis zur letzten Zeile noch gar nicht, wer sich hier eigentlich als "Wunschkandidat" empfehlen möchte...
Kurz und knapp. Auf der zweiten Seite stehen ein paar "Persönliche Daten", etwas zur "Schulbildung" und natürlich das Praktikum, durch das er die Berliner Sparkasse als Bank kennen gelernt hat. Für einen Bewerbungsflyer reichen diese Angaben aus. In dem kurzen Anschreibentext lässt er noch einmal durchblicken, wie sehr er motiviert ist und schon jetzt weiß, dass er als Azubi eine Bereicherung wäre. Damit wagt er sich ganz schön weit vor, aber wieso nicht? Den Mutigen gehört die Welt!
Und noch etwas: Die Kontaktdaten finden sich auf der letzten, der vierten Seite (hier nicht gezeigt). Da steht im Idealfall neben Telefonnummer und Email auch eine Internetadresse unter der sich der geneigte Empfänger und interessierte Leser noch etwas mehr an Informationen über den Bewerber abholen kann.
Neue Formen der Bewerbung - Weitere Inhalte zum neuen Buch
Das Bewerbungsschreiben - Am konkreten Beispiel
Der Lebenslauf - Gestaltungsmöglichkeiten und Tuning
10 wichtige Bewerbungstipps - Hinweise und Merksätze zur schriftlichen Bewerbung
Kreative Bewerbungsunterlagen - Brainstorming, Kopfstandmethode und andere
Der Bewerbungsflyer - Handlich, praktisch, gut
Die Profilcard - Kurzbewerbung in Druckform
Gestaltung von Bewerbungsunterlagen - Zettel, Plakat und Postkarte
Präsentation - Bewerbung Powerpoint und Co.
Das Stellengesuch - Selbst ist der Mann
Selbstbewusstsein - Trauen Sie sich etwas zu!
Bewerbungshomepage - Online zum Job
Bewerbung: Erfahrungen der Experten - Meinungen, Warnungen, Informationen
Kreative Bewerbungen - Feedback und Meinungen von Bewerbern
Arbeitszeugnis
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