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Thema: Small Talk

Die Gesprächsführung beim Small Talk

Den Ball im Spiel halten

Ist der Einstieg in den Small Talk gelungen, muss das Gespräch nur noch locker fortgeführt werden. Dies gelingt, indem Sie auf Reaktionen des Gesprächspartners achten, Signale verstehen und gegebenenfalls zwischen den Zeilen lesen. Ein offener Blick, ein Lächeln oder Nicken, kleine Einwürfe, kurze Zusammenfassungen des Gesagten, Verständnis- oder Gegenfragen signalisieren Interesse und ermuntern den anderen. Kurze Pausen geben dem Gesprächspartner die Gelegenheit, seine Gedanken in Ruhe zu Ende zu führen. Ungemein wichtig ist, einander ausreden zu lassen. Auch die Bitte um einen fachlichen Rat kann an passender Stelle das Interesse am weiteren Gedankenaustausch erhöhen.

Besonders geeignet ist ein unaufdringliches Kompliment:

  • An den Gastgeber: "Sie haben wirklich eine wunderbare Atmosphäre geschaffen!"
  • An den Kollegen: "Ich wollte immer schon einmal wissen, wer sich hinter dieser interessanten Telefonstimme verbirgt."
  • An eine noch unbekannte Person: "Ich finde Ihren Anzug sehr geschmackvoll. Würden Sie mir verraten, wo Sie ihn gekauft haben?"

Um ein Kompliment nicht zur Plattitüde verkommen zu lassen, ist es wichtig:

  • Das Gesagte ernst zu meinen und nicht zu übertrieben zu formulieren.
  • Den Adressaten nicht in Verlegenheit zu bringen. Ein Kompliment sollte zum geeigneten Zeitpunkt und unter vier Augen geäußert werden.

Als Empfänger eines Kompliments ist ein kurzer, freundlicher Dank die angemessene Reaktion. Übertriebene Freude oder Überraschung sind fehl am Platz. Das könnte schnell als Zeichen mangelnden Selbstbewusstseins missverstanden werden.

So wie ein Small Talk begonnen und geführt wird, so muss er auch beendet werden. Wiederum sind Einfühlungsvermögen und Taktgefühl gefragt. Selbst wenn das Gespräch als uninteressant oder unbefriedigend empfunden wurde, ist ein abrupter Abgang quasi mitten im Satz sehr unhöflich. Ein Dank für das Gespräch und eine kurze, unverbindliche Erklärung sind immer angebracht. Im Extremfall ist auch eine kleine Notlüge verzeihlich: "Ich habe mich sehr gefreut, Sie kennen zu lernen! Aber entschuldigen Sie mich jetzt bitte, denn dort drüben sehe ich gerade eine gute Bekannte, die ich unbedingt begrüßen möchte."

Bricht der Gesprächspartner die Unterhaltung ab, gilt es, rasch einzuschätzen, ob dies mit dem Thema oder mit mangelnder Sympathie zusammenhängt. Liegt ein plausibler Grund vor, den Small Talk an dieser Stelle zu unterbrechen, ist ein weiteres Gesprächsangebot durchaus angebracht: "Wenn Sie noch länger da sind, würde ich gern später noch einmal auf Sie zukommen!"

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Wie es mit wem geht

Small Talk entsteht im Zusammentreffen zweier oder mehrerer Personen in unterschiedlichen Situationen. Bleiben die wesentlichen Charakteristika des "kleinen Gesprächs" auch unverändert, so kommt es doch jeweils auf den Kontext an.

Kennen sich die Teilnehmer einer Veranstaltung bereits durch frühere Begegnungen, empfiehlt es sich zu fragen, was der andere in letzter Zeit gemacht hat. Diese Einstiegsfrage bietet sich besonders auf Kongressen oder Partys an.

Treffen Sie jedoch auf einen Gesprächspartner von dem bekannt ist, dass er kürzlich entlassen wurde, ist eine solche Einstiegsfrage unpassend. Ein guter Aufhänger ist hier eher die Erwähnung der letzten Begegnung, falls sie positiv verlaufen ist.

Auch die Beschreibung von Fortschritten im eben erst begonnenen Hobby kann einen Einstieg bieten.

Die gemeinsame Teilnahme an einer Weiterbildung kann zu der Frage führen: "Ist das Ihr erstes Seminar in Rhetorik? Sie wirken schon so kompetent." Oder: "Haben auch schon anderweitig Erfahrungen mit diesem Thema gesammelt?"

Small Talk mit dem Chef verlangt einen anderen Einstieg. Um die zufällige Begegnung im Fahrstuhl, auf dem Flur oder dem Firmenparkplatz für einen kurzen Small Talk zu nutzen, empfehlen sich Fragen oder Bemerkungen zum beruflichen Umfeld. Denkbare Themen sind:

  • Die Neugestaltung der Büroräume
  • Die Betriebsfeier vor einigen Tagen
  • Persönliche Gemeinsamkeiten: "Ich sehe, Sie fahren auch einen BMW. Sind Sie mit dem Fahrzeug zufrieden?"
  • Die positive Einschätzung der letzten Umstrukturierungsmaßnahme: "Seither läuft alles viel reibungsloser."

Für den Small Talk mit Kollegen oder Mitarbeitern eignen sich Themen, die eher in den privaten Bereich fallen. Vielleicht haben Sie am letzten Wochenende etwas Besonderes unternommen? Oder Sie besitzen ein interessantes Hobby, über das Sie berichten könnten. Hier gilt: Die Inhalte sollten vor allem das Interesse und die Offenheit für ein Leben neben der Arbeit erahnen lassen. Denn dieser Aspekt wird zumeist als sympathisch empfunden. Beachten Sie:

  • Ihre Geschichten sollten auch ein Stück der Persönlichkeit preisgeben, was stark vertrauensbildend wirken kann. Sind Sie Abenteurer oder Bücherwurm?
  • Schilderungen dürfen keinesfalls in eine aufdringliche Selbstbeweihräucherung ausarten sondern sollten durchaus auch einmal von kleinen Missgeschicken handeln.
  • Streuen Sie Fragen ein, die Interesse an Ihrem Kollegen signalisieren: "War Ihre Gartenparty denn trotz des schlechten Wetters ein Erfolg?" oder "Hat Sie das Weiterbildungsseminar überzeugt?"
  • Gerade in großen Unternehmen sind Fragen wie "Ich habe Sie hier schon mal gesehen, helfen Sie mir bitte, wo sind wir uns schon begegnet?" eine gute Möglichkeit, um mit Kollegen, die bislang nur namentlich bekannt sind, in Kontakt treten.


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