Durch die Finanz- und Wirtschaftskrise hat das Interesse am Dualen Ausbildungssystem weltweit erheblich zugenommen. Da es wesentlich zur bedarfsgerechten Qualifizierung von Fachkräften beiträgt und somit ein wichtiger Faktor zur nachhaltigen Beschäftigungsfähigkeit darstellt. Ein Beleg hierfür ist die in Deutschland, im Vergleich zur EU niedrigste Jugendarbeitslosigkeitsrate. Es überrascht deshalb nicht, dass auch die EU Partnerländer sich für die in Deutschland gesammelten Erfahrungen mit dieser speziellen Ausbildungsform interessieren. Das deutsche Duale System der beruflichen Bildung gilt mittlerweile als Referenzmodell in Europa und viele Länder orientieren sich bei der Reformierung ihrer Berufsbildungssysteme daran.
Die tragende Rolle der Bunderegierung
Die Bundesregierung fördert das Zusammenwirken aller Beteiligten auf nationaler Ebene und unterstützt die Stärkung kooperativer und betriebsnaher Elemente des Berufsbildungssystems in den Partnerstaaten. Sie unterstützt Sozialpartner und Regierungen, die duale Strukturen in den Berufsbildungssystemen ihrer Länder stärken wollen, durch Beratung und den Transfer von Know-how.
Ziel dieser Zusammenarbeit ist es unter anderem, junge Erwachsene durch betriebsintegrierte Ausbildungselemente in der EU zu fördern, sowie den Fachkräftebedarf der deutschen Wirtschaft im In- und Ausland zu decken. Das Auslandsengagement deutscher Unternehmen und der Technologietransfer werden somit gestärkt. Die Aufstiegsfortbildung, soll internationalisiert werden, um den Anforderungen an Fachkräften in einer globalisierten Wirtschaft gerecht zu werden.
Am 22.03.2017 findet die Konferenz "Berufsbildung stärken – Perspektiven schaffen“ zum internationalen Engagement der Bundesregierung statt. Sie zieht Bilanz über die bisherige Zusammenarbeit mit ihren Partnerländern und wirft einen Blick in die Zukunft.
Duale Ausbildung jetzt sogar im Weißen Haus vorgestellt
So nutzte Bundeskanzlerin Angela Merkel dieses Thema ebenfalls im Gespräch mit US Präsident Donald Trump bei deren erstem Treffen in Washington. Dafür hatte sie sich sogar Verstärkung von drei Geschäftsführern großer Deutscher Unternehmen mitgebracht. Joe Kaeser von Siemens, Harald Krüger von BMW und Klaus Rosenfeld von Schaeffler vermittelten gemeinsam im Roundtable Gespräch, das auch die USA von diesem System profitieren können. (n-tv.de)
Um die internationale Zusammenarbeit zu verbessern hat die Bundesregierung das GOVET- German office for International VET Cooperation geschaffen. Es ist die zentrale Anlaufstelle für Interessenten im Aus- und Inland.
Weitere Informationen unter: https://www.bibb.de/
Julia Sosa Pérez
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