Sommerzeit ist Urlaubszeit und viele werden in den nächsten Wochen ihre wohlverdienten Ferien antreten. Aus diesem Grund hier ein paar sehr interessante Fakten zur Psychologie des Urlaubs von Alltagsforschung.de.
Maximal acht Wochen hält die Erholung: Nach einer Niederländischen Studie sind Leute, die ihren Urlaub bereits gebucht haben, zwar schon Monate vorher glücklicher als jene, die ihren Urlaub zu Hause verbringen. Jedoch bleibt uns das Hochgehfühl nur wenige Wochen erhalten. Knapp zwei Wochen können wir das Glücksgefühl aufrecht erhalten und bereits nach acht Wochen sinkt das Zufriedenheitsniveau wieder auf den Wert von vor den Ferien.
Erinnerungen sind schöner als die Realität: Eine Studie aus den USA aus dem Jahre 1997 zeigt, dass wir Menschen dazu neigen, Erlebnisse im Nachhinein zu beschönigen. Ausgewählte Probanden sollten vor, während und nach ihrem Urlaub angeben wie zufrieden sie gerade sind. Ergebnis: Alle genossen vor dem Urlaub die Vorfreude und blicken sehr wohlwollend auf die erholsamen Tage zurück. Allerdings waren sie während der Reise am unzufriedensten. Sei es durch eine Enttäuschung, Stress oder dem Druck sich amüsieren zu müssen.
Im Urlaub steigt die Spendierlaune: Das ist nun nicht wirklich was Neues. Aber Fakt ist, dass wir im Urlaub weniger auf unsere Ausgaben achten als im üblichen Alltag. Nach einer Studie liegt das unter anderem an den fremden Geldscheinen. Je größer die Zahlen auf den Scheinen, desto mehr geben wir aus.
Entspannung brauch Zeit: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Grad der Erholung proportional zur Länge des Urlaubs steigt.
Ferien machen dumm: Diese Studie bezieht auf Schüler und ihre schulischen Leistungen nach den Sommerferien. Dabei kam heraus, dass sowohl die mathematischen- als auch die Rechtschreibkompetenzen während der Sommerferien auf das Niveau des Frühjahres zurückgingen. Dieser Negativeffekt verstärkt sich auch von Altersstufe zu Altersstufe – je älter die Schüler, desto größer der Rückschritt.
Und hier noch etwas Lustiges: Am sichersten fühlen sich die Deutschen auf ihrem Weg in den Urlaub in ihrem Auto (42 Prozent), gefolgt von der Bahn (24 Prozent) und den Flugzeug (16 Prozent). Allerdings flogen knapp 40 Prozent Urlauber in ihre Ferien und lediglich 5,4 Prozent nutzten die Bahn.
Weitere interessante Studien zum Thema Urlaub finden Sie unter: http://www.alltagsforschung.de/die-psychologie-des-urlaubs/
Verena Schorcht
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