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Thema: Assessment Center


01.12.2008

Assessment Center

Auswahlverfahren

Herr Felix schaut zur Decke, zu den Lampen mit diesem wohlig warmen Licht und träumt ein wenig vor sich hin... Seine Blicke gleiten weiter an den kunstvoll gedrechselten Türen vorüber – er denkt sich "schön hier" und gefällt sich in Gedanken bereits in der Rolle des künftigen Mitarbeiters. "Es läuft doch bislang alles ganz gut", sinniert er und "endlich finde ich in der Pause etwas Ruhe und Entspannung". Doch eine eindringliche Stimme holt ihn zurück in die Realität...

"Sie waren bei der Selbstpräsentation vorhin etwas nervös, oder?! Das wird bei der Postkorbübung und der Teampräsentation alles noch viel stressiger... " Was Herr Felix hier erlebt, ist der Kontrast zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung, der in Bewerbungssituationen oft deutlich zu Tage tritt. Und dies vor allem in dem noch immer anspruchsvollsten Auswahlverfahren – dem Assessment Center (AC). Der Begriff "Assessment" bedeutet so viel wie Abschätzung, Beurteilung, Bewertung. Und genau darum geht es im Assessment Center – die Einschätzung, ob der Kandidat die richtige Wahl ist. Dabei kommt es nicht nur auf die fachlichen Kompetenzen an, sondern auch und besonders auf die Persönlichkeit des Bewerbers.

Häufigkeit und Spielarten eines Assessment Center haben sich in den letzten Jahren gewandelt. Praktizierten früher nur Großunternehmen dieses Auswahlverfahren, wenden es heute auch viele mittelständische und kleine Unternehmen an. Firmen wie Siemens oder L´Oreal setzen zur Vorauswahl ihrer Bewerber sogar ein AC via Internet ein. Online-Planspiele geben bereits im Vorfeld Aufschluss über die gewünschten Fähigkeiten des Teilnehmers. Gleichzeitig verhüllen sie durch den spielerischen Faktor den gefürchteten Psychotestcharakter und sprechen gerade dadurch auch Bewerber an, die sich sonst womöglich nie beworben hätten.

Von Assessment Centern, gleich welcher Spielart, versprechen sich Personalentscheider, neben einem Einblick in die fachliche Qualifikation auch ein umfassendes Bild über die Stärken und Schwächen der Kandidaten. Die Anforderungen an die Stellenbewerber sind dabei hoch: diverse Tests, Präsentationen oder Diskussionen und Stressinterviews reihen sich aneinander. Jeder Schritt wird beobachtet und beurteilt. Und selbst in den Pausen müssen die Kandidaten mit Beobachtung und unangenehmen Fragen bzw. Kommentaren rechnen. Diese kommen nicht unbedingt allein von Mit-Konkurrenten wie in unserem Eingangsbeispiel.

Zurzeit könnte einen Prüfling in einem Assessment Center einer Bank zum Beispiel folgende Frage erwarten: "Sagen Sie mal, wieso wollen Sie in einer der aktuell verrufensten Branchen Karriere machen? " Jetzt nur nicht nervös werden, sondern sachlich und besonnen antworten. Gar nichts sagen kommt auch nicht in Frage, überstürztes und hektisches Kommentieren gibt auch eher Minuspunkte. Formulieren Sie kurz und inhaltlich klar, was Sie an der Branche und an den kommenden Aufgaben reizt und was Sie für diesen Job prädestiniert, wo also Ihre Stärken liegen. Denn für diese Art von Fragen, wie auch für weitere aufgestellte Fettnäpfchen gilt: "Mit einem fundierten Training lassen sich nicht nur die Nerven schonen, sondern auch die Chancen erheblich verbessern, den harten Auswahlmarathon erfolgreich zu bestehen" so Nawal Mussa, Assessment Center-Expertin in unserem Frankfurter Büro für Berufsstrategie. In unseren speziellen Vorbereitungsseminaren lernen und üben die Bewerber, das eigene Verhalten in einer simulierten Testsituation konkret zu erfahren und zu verbessern.

Eine Aufgabe, wie sie in einem Assessment Center vorkommen kann, präsentieren wir Ihnen schon hier anhand einer Frage aus einem Persönlichkeitstest:

Ein Samstag Vormittag im Advent. Nach einer halben Stunde Anstehen vor der Theke eines Fischladens ist der begehrte Seewolf restlos ausverkauft. Frau Lindemann steht mit leerem Einkaufskorb da – was macht sie nun?

  1. "Was soll’s, dann gibt es keinen Seewolf, ist eh zu teuer! "
  2. "Schade ist es schon, aber dann bestelle ich eben für das nächste Wochenende vor. "
  3. "Das ist ja richtig frech! Erst großartig als Angebot bewerben und dann zu wenig Ware bereithalten!! "

Nun, für alle drei Bemerkungen, kann jeder von uns, der solche Situationen schon erlebt hat, Verständnis aufbringen. Allerdings drückt das Verhalten unter B ein gewisses Maß an Überlegtheit und Gelassenheit aus. Beides gute Eigenschaften, die in einem Assessment Center und natürlich in der täglichen Arbeit gern gesehen werden.

Sie haben die Chance, in unserem nächsten Assessment Center-Training noch mehr zu erfahren und zu lernen, worauf es bei diesem Auswahlverfahren ankommt – und wie Sie sich perfekt darauf vorbereiten.


Steffen Westermann Büro für Berufsstrategie



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