Burnout. Keiner mag das Wort mehr hören. Aber dieses Syndrom als "Modeerscheinung" abzutun, wäre für jedes Unternehmen ein Fehler. Die einstige sogenannte "Managerkrankheit" hat sich längst in allen beruflichen Schichten ausgebreitet.
Was mit Übereifer und permanenten Überstunden beginnt und schließlich in beratungsresistente Selbst-Überforderung übergeht, endet leider häufig im "Ausgebranntsein" und/ oder einer Erschöpfungsdepression. Ein Burnout ist weder Auszeichnung noch Modeerscheinung, sondern ein ernstes Problem für den Betroffenen und eine Herausforderung für den Personalverantwortlichen. Laut DAK Gesundheitsreport hat sich die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen von 1997 bis 2012 mehr als verdoppelt.
Zeit für ein Umdenken in den Betrieben. Wie erkenne ich, dass Mitarbeiter und Kollegen erkrankt sind? Was kann ich als Vorgesetzter tun, um Burnout und dadurch entstehende Fehlzeiten zu vermeiden? Unsere Anregungen finden Sie hier.
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Es existiert immer noch das Vorurteil, ein Burnout-Syndrom treffe nur Menschen, die psychisch nicht besonders stabil und körperlich nicht sehr leistungsfähig sind. Das ist vollkommen falsch. Denn es sind gerade die Hochmotivierten, Engagierten und Leistungsbereiten, die Gefahr laufen, sprichwörtlich auszubrennen. Sie stellen ihre Leistungsfähigkeit so sehr in den Dienst ihrer Sache, dass sie ihre eigenen Grenzen nicht mehr wahrnehmen bzw. verdrängen. Häufig betroffen sind deshalb auch Idealisten und Perfektionisten. Gerade in der Sozial-, Pflege- und Dienstleistungsbranche liegt die Quote sehr hoch. Auch Führungskräfte mit Personalverantwortung, vor allem wenn sie gerade erst befördert wurden, sind besonders anfällig für Selbst-Ausbeutung bis zum Ausbrennen.
Burnout ist ein Prozess der kontinuierlichen Überlastung und das Ergebnis totaler emotionaler, psychischer, körperlicher und sozialer Erschöpfung. Andererseits ist nicht jeder Erschöpfungs- oder Gereiztheitszustand ein Zeichen für Burnout. Stress kann durchaus positiv und stimulierend sein und ist nicht direkt ein Zeichen eines Burnouts. Die Anfangsphase ist daher schwer zu diagnostizieren und fängt zumeist mit Schlaflosigkeit oder zunehmenden Schwierigkeiten beim Entspannen an. Nach außen kann sich das Burnout in Übereifer, gesteigerter Arbeitswut, aber auch wachsendem Sarkasmus den Kollegen oder Kunden gegenüber und hoher Reizbarkeit zeigen. Der Drang nach Mehrleistung und ständiger Anerkennung kann dann aber häufig in eine lustlose und fehlerhafte Arbeitsweise kippen. Diese Symptome und die steigende Kritikunfähigkeit sowie Konzentrationsschwäche sind Alarmsignale für Chef und Kollegen. In einem späteren Stadium folgt das völlige körperliche und seelische Zusammenbrechen. Häufigste Folge: schwere Depressionen bis hin zu Selbstmordgedanken, die völlige Fixierung auf sein eigenes Unvermögen und zunehmende Sinnleere. Burnout kann auch zu bleibenden körperlichen Schäden führen. Am Ende steht die tatsächliche (temporäre) Erwerbsunfähigkeit.
Hier ein paar Tipps, um dem Burnout bei Mitarbeitern vorzubeugen.
Rechtzeitig erkannt, gibt es viele Möglichkeiten, etwas gegen Burnout und andere psychische Erkrankungen zu unternehmen. Mithilfe eines Experten oder in Seminaren lassen sich auch in Ihrem Unternehmen neue Erkenntnisse und präventive Strategien finden und im Arbeitsalltag umsetzen. Solche Vorkehrungen sind auf lange Sicht gesehen kostengünstiger und dauerhafter.
Das Büro für Berufsstrategie Hesse/Schrader steht Ihnen bei Fragen sehr gerne zur Verfügung.
Alexandra Jabs Büro für Berufsstrategie
19.03.2013: Burnout vermeiden – Fehlzeiten reduzieren
17.12.2012: Was sind typische Symptome für Burnout?
19.01.2012: Sabbatical – Gesundheitsprävention oder Karrierekiller?
12.04.2011: Angst im Job
10.02.2011: Arbeit macht krank
27.10.2010: Fast jeder Dritte leidet an psychischen Störungen
25.03.2010: Ackern bis zum Umfallen
17.01.2024
Wir trauern um Petra Barsch
19.01.2022
Neues Jahr, neuer Anfang, neues Glück
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