Kranke Mitarbeiter, die trotz Krankheit auf Arbeit gehen, kommt die deutschen Unternehmen fast doppelt so teuer zu stehen wie die Fehlzeiten kranker Mitarbeiter, die zu Hause bleiben.
Es mag vielleicht gut gemeint sein aber wer sich trotz Krankheit auf Arbeit schleppt kostet seinen Arbeitgeber mehr als wenn er zu Hause bleibt und sich richtig auskuriert. Dies geht zumindest aus einer Studie der Beratungsfirma Booz & Company hervor. Das Phänomen sich trotz Krankheit zur Arbeit zu schleppen wird als Präsentismus bezeichnet und hat in den vergangenen Jahren immer mehr zugenommen. Der Studie zufolge belaufen sich die Kosten für die reinen Fehlzeiten von Erkrankten auf ca. 1.200 Euro pro Mitarbeiter pro Jahr. Die versteckten Kosten des Präsentismus hingegen verursachen ca. 2.400 Euro pro Mitarbeiter pro Jahr. Ein kranker Mitarbeiter der trotzdem ins Büro kommt kostet seinen Arbeitgeber also fast doppelt so viel als wenn er zu Hause bleiben würde. Gründe für die höheren Kosten sind vor allem in der verminderten Leistungsfähigkeit des kranken Mitarbeiters zu sehen. Darüber hinaus sind sie fehleranfälliger und unfallgefährdeter als ihre gesunden Kollegen. Auch chronische Krankheiten können durch Präsentismus begünstigt werden, da es zu einer Verzögerung der natürlichen Genesung kommt. Kurz gesagt: Lieber zwei Tage krank zu Hause bleiben und sich richtig auskurieren anstatt 1 Woche mit halber Kraft auf Arbeit gehen und dabei seine eigene Gesundheit und die seiner Kollegen unnötig aufs Spiel zu setzen.
Büro für Berufsstrategie Hesse/Schrader
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