Die Arbeitszeitobergrenze in Europa beträgt 48 Stunden pro Woche, um die Gesundheit, aber auch die sozialen Kontakte des Arbeitnehmers nicht zu gefährden. Deutschland liegt im Durchschnitt weit darunter. Doch die Trennlinie zwischen Beruf und Freizeit löst sich immer weiter auf.
Die Deutschen liegen, laut einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, weit unter dem europäischen Arbeitszeit-Durchschnitt. Gerade mal 35,3 Wochenstunden leisteten deutsche Arbeitnehmer in 2009. Nur Holland und einige Länder Skandinaviens konnten das noch unterbieten. Dabei darf jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass der hohe Einsatz an Kurzarbeit, gerade in 2009, die Statistik negativ beeinflusst hat. Trotzdem zeigt auch die längerfristige Betrachtung einen Abwärtstrend: Seit der Jahrtausendwende ist die durchschnittliche deutsche Wochenarbeitszeit um fast drei Stunden gesunken. Doch Arbeit und Freizeit lassen sich immer schwieriger trennen. Dienstreisen fließen beispielsweise nicht automatisch mit voller Stundenzahl in die Berechnung mit ein. Geschäftsessen werden in der Regel als Freizeit verbucht und das Diensthandy bleibt auch abends und am Wochenende an. Letzteres stufte die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, kurz BAuA, sogar als potentiell gesundheitsgefährdend ein: Denn wer am Wochenende gezwungen ist, ständig auf sein Handy zu schauen und seine Mails zu checken, kann sich nicht wirklich regenerieren.
Weitere Informationen unter: http://www.faz.net/s/RubC43EEA6BF57E4A09925C1D802785495A/Doc~E8B41074136B04A09873684027CDC1E50~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Verena Schorcht
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