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Thema: Jobwechsel


18.04.2010

Jobwechsel: Der Nächste bitte

Gute Gründe für den Jobwechsel

Wie zufrieden sind Sie in Ihrem Job? Stellen Sie sich in regelmäßigen Abständen die Frage nach einem Jobwechsel? Oder trauen Sie sich nicht einmal darüber nachzudenken, ob Ihnen Ihr Job eigentlich gefällt? Immerhin haben Sie einen - im Gegensatz zu vielen anderen. Und diese Sicherheit sollten Sie nicht vorschnell über Bord werfen. Trotzdem gibt es viele gute Gründe, einen Jobwechsel in Betracht zu ziehen. Wenn Ihre Arbeitsstelle nur noch negative Gefühle in Ihnen hervorruft, lohnt es sich vielleicht Ihre Jobsituation noch einmal zu überdenken, bevor Ihre gesamte Gesundheit darunter leidet. Und auch wenn Sie im Großen und Ganzen zufrieden sind, bedeutet er vielleicht einen entscheidenden Karriereschritt nach oben. Das Büro für Berufsstrategie startete letzen Monat eine Online-Umfrage zum Thema. In den Klammern hinter den Aussagen lesen Sie, wie viel Prozent der Umfrageteilnehmer aus vorangestelltem Grund am ehesten den Job wechseln würden.

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Gründe für einen Jobwechsel


1. Ich bin mit meiner Arbeit überfordert (1,69 %)

Das Gefühl, überfordert zu sein, ist nicht angenehm. Wenn Sie in ständiger Angst leben, Fehler zu machen und/oder aufzufliegen, weil Sie sich Ihrer Aufgabe nicht gewachsen sehen, ist es beinahe unmöglich, gute Arbeit abzuliefern. Können Sie den Job an sich bewerkstelligen, haben aber viel zu viele Projekte am Hals, die Sie alleine stemmen müssen, droht der Burnout. In beiden Fällen sollten Sie Ihren Vorgesetzen erst einmal um ein Gespräch bitten. Auch wenn es sicherlich nicht angenehm ist, eine Überforderung zuzugeben – auf Dauer werden Sie sie nicht durchhalten. Vielleicht finden Sie gemeinsam eine Lösung. Wenn nicht, sollten Sie sich nach etwas anderem umsehen.

Der vielleicht noch größere Jobkiller lautet allerdings Unterforderung, denn die meisten Menschen lieben Herausforderungen und hassen Routine und Langeweile im Job. Das erklärt auch den extrem geringen Prozentsatz bei der Befragung.


2. Mein Arbeitsplatz oder die gesamte Firma ist in Gefahr (6,18 %)

Die Wirtschaftskrise hat viele Opfer gefordert. Noch immer werden Stellen gestrichen und Budgets gekürzt. Ist das Unternehmen, für das Sie arbeiten schon über dem Berg? Oder sind Sie ohnehin so loyal, dass Sie bis zum bitteren Ende zu Ihrer Firma halten? Ein nobler Zug, aber gilt das auch für Ihren Arbeitgeber? Wenn Sie berechtigte Zweifel hegen, sollten Sie genau aufpassen, was in der Firma vor sich geht und Ihren direkten Vorgesetzten darauf ansprechen. Schließlich möchte niemand von heute auf morgen auf der Straße stehen.


3. Ich bekomme zu wenig Gehalt (8,99 %)

Sie sehnen sich nach einer Gehaltserhöhung? Wer nicht? Und vor allem möchte man mehr verdienen als alle anderen. Das belegen sogar Studien. In dem klassischen Zwei-Welten-Experiment wurden die Probanden gefragt, ob sie lieber in einer Welt leben würden, in der sie 60.000 Euro verdienen, während der Durchschnitt bei 30.000 Euro läge oder in einer Welt in der Sie 600.000 Euro verdienen, während der Durchschnitt bei einer Million läge. Die meisten entschieden sich für die erste Variante. Da es in der Realität aber immer einen gibt, der mehr verdient, sind die meisten unzufrieden mit ihrem Gehalt. Wer allerdings deutlich unter Durchschnitt bezahlt wird oder seit Jahren guter Mitarbeit immer noch einer Gehaltserhöhung hinterher hechelt, sollte sich vielleicht tatsächlich umorientieren.


4. Ich habe Konflikte mit meinen Kollegen (13,48 %)

Vieles steht und fällt mit den Kollegen. Schließlich verbringen Sie einen Großteil Ihres Tages mit Ihnen, und in einer unfreundlichen Atmosphäre arbeitet es sich einfach schlecht. Genauso schlecht ist es aber, wenn Ihre Kollegen Sie ständig stören und ablenken, weil Sie zu viel tratschen. Versuchen Sie mit dem betreffenden Kollegen zunächst einmal ein klärendes Gespräch zu führen. Wenn das wiederholt nichts nützt, müssen Sie wohl oder übel den Vorgesetzten einschalten. Bei Unstimmigkeiten mit Kollegen, die sich bereits bis zum Mobbing ausgeweitet haben, wird die weitere Zusammenarbeit allerdings sehr schwierig - selbst wenn der Konflikt beigelegt wurde.


5. Ich will meine Work-Life-Balance verbessern (14,04 %)

Leben Sie, um zu arbeiten oder arbeiten Sie, um zu leben? Vielleicht haben sich Ihre Prioritäten in den letzten Jahren auch verlagert? Sie haben eine Familie gegründet und möchten mehr Zeit mit ihr verbringen. Oder Sie wollen wieder voll in Ihren alten Beruf einsteigen und Ihre Karriere neu ankurbeln, anstatt sich mit Teilzeitjobs herumzuschlagen. Die Frage, die sich dabei stellt, ist: Passt Ihr alter Job zu den neuen Ansprüchen?


6. Ich sehe kaum Aufstiegsmöglichkeiten/ wurde bei der Beförderung übergangen (15,73 %)

Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Karriere still steht? Tagein, tagaus üben Sie die gleiche Tätigkeit aus und eigentlich hätten Sie schon längst befördert werden müssen, wurden aber wieder einmal übergangen. Und auch Ihre letzte bewilligte Weiterbildung ist schon über 10 Jahre her. Sprechen Sie mit Ihrem Chef und sagen Sie ihm, dass Sie neue Aufgaben haben möchten, um sich weiterzuentwickeln. Vielleicht sieht er eine Möglichkeit, Sie an anderer Position einzusetzen oder macht Ihnen ein attraktives Weiterbildungsangebot. Ist das nicht der Fall und Sie nach wie vor das Gefühl haben, auf der Stelle zu treten, sollten Sie sich in Bewegung setzen und nach einem neuen Job suchen.


7. Mein Chef verfügt über mangelnde Führungsqualitäten (19,01 %)

Ihr Job kann noch so toll sein - mit einem schrecklichen Chef an der Spitze werden Sie kaum Freude daran haben. Ihre Beziehung zu ihm hat großen Einfluss auf Ihre Leistungen und Ihr Wohlbefinden innerhalb der Firma. Er kann Ihre Karriere vorantreiben oder ausbremsen. Fragt er Sie nie nach Ihren Ansichten, enthält Ihnen wichtige Insider-Informationen vor oder ist grundsätzlich anderer Meinung als Sie und wertet Ihre Gegenargumente als persönlichen Angriff? Versuchen Sie den schwelenden Konflikt in einem Vier-Augen-Gespräch zu bereinigen. Gibt es auf der zwischenmenschlichen Ebene aber unüberbrückbare Differenzen, hat es wenig Sinn, darauf herumzureiten. Vielleicht ist es dann aber auch schon mit einem Team- oder Abteilungswechsel getan.


8. Ich werde nicht geschätzt (20,22 %)

Anerkennung ist wichtig. Das beweist auch unser Umfrageergebnis. Jeder braucht das Gefühl, einen wertvollen Beitrag zu leisten. Und wird dafür gerne gelobt, im besten Fall sogar (monetär) belohnt. Bleibt trotz größter Anstrengungen Ihrerseits all das aus, haben Sie allen Grund frustriert zu sein. Ziehen Sie einmal für sich Bilanz und machen anschließend Ihren Vorgesetzten darauf aufmerksam, wie wichtig Ihre Mitarbeit für das Unternehmen ist. Hat er kein Einsehen, sollten Sie sich vielleicht eine Firma suchen, die Ihren Einsatz zu schätzen weiß.

Die meisten Arbeitnehmer werden sich und Ihre Jobsituation in einer oder mehrerer dieser Aussagen wiedererkennen, denn niemand ist 365 Tage im Jahr hundertprozentig zufrieden mit seiner Arbeitsstelle. Kollegen, die Sie nerven, kaum Lob für Ihre Mühen oder zu wenig Gehalt - das gibt es auch woanders zur Genüge. Bevor Sie also alles hinschmeißen, sollten Sie sich sicher sein, dass ein Jobwechsel wirklich die bessere Alternative darstellt. Gibt es dennoch Probleme, die Sie belasten, empfiehlt es sich vor einem Jobwechsel, immer einen erfahrenen Jobcoach zu Rate zu ziehen, der Ihnen helfen kann, objektive Lösungswege zu finden.


Alexandra Jabs Büro für Berufsstrategie



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