Natürlich erlebt jeder Mensch in seinem Arbeitsleben Höhen und Tiefen. Wie in jeder langfristigen Partnerschaftbeziehung gehören Missverständnisse, Unzufriedenheit und Krisen dazu – und damit aber auch die Chance, viel Wertvolles daraus zu lernen und dadurch sich und die Beziehung positiv zu transformieren. Wenn jedoch die schlechten Tage und der Frust überwiegen, ist es allerdings an der Zeit, über eine Veränderung nachzudenken. Unsere heutige Top10 Liste zeigt Ihnen 10 gute Gründe, warum man seinen Job kündigen sollte.
Top10: Warum Sie Ihren Job kündigen sollen
Gesundheit Es gibt sie wirklich: Arbeitsstellen, die krank machen. So kann z. B. der Bäckerberuf eine allergische Lungenerkrankung auslösen, während die Arbeit als Friseurin das Krebsrisiko erhöht. Bekommen Sie eine Erkrankung, die im Zusammenhang mit Ihrer Tätigkeit steht, sollten Sie nicht nur kündigen, sondern auch umschulen.
Giftige Kollegen Eine gute Arbeitsatmosphäre ist die Grundlage von hoher Arbeitszufriedenheit und seelischer Gesundheit am Arbeitsplatz. Herrscht aber am Arbeitsplatz Zwietracht oder gar Mobbing unter den Kollegen, kann dies auf Dauer Ihre Gesundheit stark gefährden. Lässt sich an diesem Zustand nichts ändern, kann die Kündigung eine Lösung sein, um dem Ausgeliefertsein ein Ende zu setzen.
Langeweile Manche mögen es gerne, wenn sich auf Arbeit an den Tätigkeiten und den Arbeitsprozessen kaum etwas ändert: Es gibt ja ein Gefühl der Sicherheit, wenn Sachen berechenbar sind. Doch kann die Routine auch zu Langeweile führen. Gehören Sie zu denjenigen, die den Job absolut eintönig empfinden, die darin keine Lernchancen oder Herausforderungen mehr erkennen können, kurz: die sich zu Tode langweilen – dann sollten Sie einen Wechsel in Erwägung ziehen.
Stagnation Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten können auch ein guter Grund sein, sich einen neuen Job zu suchen. Zwar strebt man nicht immer eine große Karriere an, aber wenn Sie gerne noch mehr aus sich machen möchten und die Stelle keine entsprechenden Möglichkeiten bietet, wird jeder verstehen, wenn Sie sich umorientieren.
Chronische Überlastung Nicht nur – aber dort extrem häufig – in pflegenden und medizinischen Berufen anzutreffen: Chronische Überlastung und Arbeiten „bis zum Umfallen“. Stellen wurden ersatzlos gestrichen, viele Kollegen sind dauerkrank, man muss für drei arbeiten und vielleicht auch in fachfremden Tätigkeiten. Das kann nicht lange gut gehen. Machen Sie es nicht weiter mit, oder Sie werden selber krank.
Fehlende Wertschätzung Fehlt Ihnen grundsätzlich die Anerkennung für Ihre geleistete Arbeit? Nimmt Ihr Vorgesetzer gar keine Notiz von Ihrem Engagement? Das kann auf Dauer Ihre Motivation negativ beeinflussen und Ihnen die Freude an Ihrer Arbeit nehmen. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzen. Wenn alles nichts bringt, sollten Sie einen Jobwechsel in Erwägung ziehen.
Nepotismus Sie kommen jeden Tag als erster, gehen als letzter und leisten definitiv mehr als all die anderen Kollegen. Doch wird bei der ausstehenden Beförderung ein anderer vorgezogen: Der Neffe des Firmeninhabers, der immer hübsch spät ins Büro kommt, auf Arbeit stundenlang privat telefoniert und überpünktlich Feierabend macht. Ein Unternehmen, das mit seinen Leistungsträgern so ungerecht umgeht, hat Sie nicht verdient!
Unsicherheit Branchen und Märkte verändern sich rascher als je zuvor und viele Jobs können ohnehin nicht mehr als sicher bezeichnet werden. Befristete Arbeitsverträge, schwankende wirtschaftliche Verhältnisse des Unternehmens, Konkurrenzkampf zwischen den Mitarbeitern: Alles kann dazu beitragen, dass man sich auf seiner Stelle nicht mehr sicher fühlt. Besonders deutlich wird das, wenn die Gehälter regelmäßig verspätet ausgezahlt werden. Wenn es so ist, kann man sich schon mal nach einem neuen (sichereren) Job umsehen.
Prioritätenverlagerung Auch veränderte Lebensumstände können dazu führen, dass man seinen Job kündigt, selbst bei vorhandener großer Arbeitszufriedenheit. Die Geburt eines behinderten Kindes kann z. B. bedeuten, dass man sich fortan ausschließlich um seine Förderung und Entwicklung kümmern muss. Oder man möchte einer Fernbeziehung die Chance auf mehr geben. Es ist nicht verwerflich, wenn man aus persönlichen Gründen kündigt, im Gegenteil: es erfordert viel Mut, eine solche Entscheidung zu treffen – und das wird im Allgemeinen auch so gesehen und mit Respekt gewürdigt.
Schlechter Chef Ihr direkter Vorgesetzer ist (ob es Ihnen bewusst ist oder nicht) die wichtigste Person in Ihrem täglichen Arbeitsleben: Er bestimmt maßgeblich Arbeitsatmosphäre, Umgangsformen (auch unter den Kollegen), gibt die Richtung und fungiert als Vorbild. Von einem guten Chef können Sie viel lernen, er vermittelt gerne Wissen und bezieht Sie in wichtigen Prozessen ein.
Sollte der Traum eines offenen, freundlichen und wertschätzenden Chefs sich als Albtraum entpuppen und Sie haben es mit einem nörgelnden, vom Kontroll- und Reglementierungszwang geplagten Boss zu tun, dann kann man es verstehen, wenn Sie Reißaus nehmen.
Jede Kündigung soll idealerweise gut überlegt und geplant sein. Durch eine geschickte Kündigungsverhandlung können sie versuchen, den Ausstieg für Sie so günstig wie möglich zu gestalten. Und nicht vergessen: das Ende eines Arbeitsverhältnisses kann eine grandiose Chance für einen Neubeginn oder eine tolle berufliche Weiterentwicklung bieten!
Mit der Einladung zum Vorstellungsgespräch haben Sie eine wichtige Hürde auf dem Weg zum neuen Job übersprungen. Um auch als Sieger über die Ziellinie zu kommen, müssen Sie sich strategisch vorbereiten. Denn es geht vor allem um Ihre Persönlichkeit.
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