Die Wahl des richtigen Berufsfelds ist nicht nur für den Arbeitnehmer wichtig. Auch der potenzielle Arbeitgeber profitiert davon, wenn seine Mitarbeiter mit Interesse und Motivation in das Unternehmen eintreten. Beides kann im Kontext des Bewerbungsverfahrens vermittelt und im Zweifelsfall unter Beweis gestellt werden. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass der Bewerber für die freie Position auch geeignet ist. Doch neben der interessengeleiteten Kompatibilität gibt es noch einen anderen Faktor, der insbesondere für den Bewerber beziehungsweise zukünftigen Arbeitnehmer wichtig ist. Dieser sollte sich im Vorwege mit dem Unternehmen vertraut machen. So lässt sich prüfen, ob die Firmenmoral und -Philosophie mit seinen Vorstellungen zusammenfallen. Das beugt nicht nur späterer Unzufriedenheit im Beruf vor, sondern ermöglicht im Idealfall nach erfolgreicher Bewerbung die Identifikation des Arbeitnehmers mit dem Unternehmen, in dem er tätig ist.
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Um ein Unternehmen richtig kennenzulernen, ist es sinnvoll, sich mit der Internetpräsenz desselbigen auseinanderzusetzen. Viele Firmen und Betriebe listen nicht nur Kontaktdaten und angebotene Produkte beziehungsweise Dienstleistungen auf, sondern stellen sich auf ihrer Website auch vor. Nicht selten informieren einige Absätze über die Geschichte des Unternehmens. Zusätzlich dazu wird auch die Firmenphilosophie vorgestellt. Sie beinhaltet neben den primären Zielen des Unternehmens auch wertvolle Hinweise auf die erwünschte Arbeitsmoral. Das im Betrieb herrschende Klima lässt sich ebenfalls erahnen. Der interessierte Bewerber kann anhand der Unternehmenswebsite mehr als nur einen ersten Eindruck erhalten. Bereits hier lassen sich Vor- und Nachteile bei der Betriebswahl erkennen. Werden die Mitarbeiter auf der Website vorgestellt, kann das ebenfalls ertragreich sein. Fragen, die sich mit dem Durchschnittsalter der Angestellten und ihrer innerbetrieblichen Position befassen, klären sich hier auf.
Der Besuch der Website ist zum Kennenlernen des Unternehmens unumgänglich. Er sollte den Grundstein für eine weitergehende Recherche bilden. Verfügt eine Firma über keine oder zumindest keine informative Webpräsenz, so muss die Informationserschließung über andere Wege erfolgen, beispielsweise im Rahmen von firmeneigenen Informationsveranstaltungen oder beim Austausch mit Mitarbeitern. Allerdings kann eine fehlende Website ein Verweis auf fehlende Modernisierung oder mangelndes Medienbewusstsein des Unternehmens sein, denn eine solche ist immerhin mit vielen verbunden und einfach zu erstellen.
Ergänzend zu den Daten und Fakten, die das Unternehmen ins World Wide Web stellt, präsentiert es sich potenziellen Bewerbern und Kunden auch auf anderen Wegen. Eine genaue Beobachtung der Darstellungsstrategien des Unternehmens ermöglicht eine Einschätzung dessen, wie das Unternehmen wirken und wahrgenommen werden möchte. Neben klassischer Plakat- oder Fernsehwerbung werden vielmals Werbegeschenke als Teil des Marketings eingesetzt. Sie dienen damit nicht nur der Neukundengewinnung, sondern spielen auch für das Image eine große Rolle, wie die Frankfurter Rundschau berichtete. Bereits die seitens des Unternehmens vorgenommene Auswahl geeigneter Geschenke (z.B. Kugelschreiber, Schlüsselanhänger) erlaubt Rückschlüsse auf das Wunschimage.
Zusätzlich zu den bisher gesammelten Eindrücken, ist eine weitere Recherche hilfreich. Insbesondere firmenfremde Meinungen können das Bild komplettieren. Ein Blick in die (Regional-)Nachrichten ist unter Umständen ebenso weiterführend wie das Lesen von Kundenbewertungen. Sie vermitteln in den meisten Fällen einen unmittelbaren Eindruck davon, wie das Unternehmen sich gegenüber seinen Kunden verhält und präsentiert. Gemeinsam mit der anderen Darstellungsseite - nämlich das Unternehmen selbst - lässt sich ein Gesamteindruck zusammenfügen.
Natürlich kann der Gesamteindruck vom tatsächlichen, realen Firmenbild abweichen, allerdings ist er ein guter Ansatzpunkt. Er ermöglicht es dem Bewerber, das Unternehmen einschätzen und mit eigenen Arbeits- und Moralvorstellungen abgleichen zu können. Ergeben sich viele Gemeinsamkeiten oder verknüpfbare Aspekte, verspricht ein Arbeitsverhältnis für beide Seiten einen Mehrwert. Somit profitieren sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber von der Abschließung eines Vertrags.
Gastartikel von Chris Haeppich
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