Viele junge Menschen stellen sich vor ihrem ersten Arbeitstag die Frage, was sie bloß zur Arbeit anziehen sollen. Dabei können sie eigentlich schon aufatmen – denn die erste große Hürde - das Vorstellungsgespräch - haben sie bewältigt und dabei die Personaler bereits von sich überzeugt. Und dennoch – es ist wichtig auch bei den Kollegen einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Was ist also das perfekte Outfit, mit dem man gleichzeitig Kompetenz und Ehrgeiz, aber auch Sympathie und Verträglichkeit ausstrahlt?
Je nachdem in welcher Branche man zu arbeiten beginnt, gelten andere Regeln. In konservativen Branchen, wie dem Bank- oder Versicherungswesen, ist ein dunkler Anzug samt Krawatte für Herren Pflicht. Auch Damen sollten gut angezogen sein – zum Beispiel mit einem schlichten, einfarbigen Hosenanzug oder einem eleganten Kostüm. Ganz andere Regeln gelten jedoch in kreativen, jungen Branchen. In einem Internet Startup ist es nicht üblich im Anzug oder Kostüm aufzutauchen. In diesem Fall ist – je nach Position – Business Casual bis hin zu Freizeitmode angesagt. Schöne, dunkle Jeans und dazu je nach Anlass ein Sakko oder Blazer oder nur ein schlichter Pullover reichen hier.
Wenn man nicht weiß was einen erwartet ist es immer gut, sich für den ersten Arbeitstag sehr gut anzuziehen. Man kann beobachten was die Kollegen im Büro tragen und am zweiten Tag das Outfit einfach anpassen.
Ganz allgemein kann man sagen, dass es nie verkehrt ist, sich gut anzuziehen. Auch nach dem ersten Arbeitstag. Schicke Kleidung verleiht Selbstbewusstsein. Man wird von außen anders wahrgenommen, als seriös eingestuft. Das bringt nicht nur im Kontakt mit Kunden Vorteile, sondern auch für das Verhältnis mit den Vorgesetzten. Ein bekanntes Zitat von dem berühmten Modeschöpfer Giorgio Armani lautet: "Man soll sich nicht für den Job kleiden, den man hat, sondern für den, den man haben möchte. " Schicke Kleidung soll keine Qual sein, sondern eine Investition in die eigene Karriere.
Einer der wichtigsten Faktoren in Bezug auf die Kleidungswahl ist jedoch, dass man sich in dem gewählten Outfit wohl fühlt. Es bringt nichts, sich Tag für Tag in einen Anzug zu zwängen, wenn man dies absolut nicht möchte. Das Unwohlsein ist nach außen hin spürbar – Kunden, Kollegen und Vorgesetzte könnten dies missinterpretieren und irritiert bis hin zu verletzt reagieren. Ein unglücklicher Mensch kann auch nicht so produktiv arbeiten wie ein glücklicher.
Wer nun Angst hat, sein Konto für die Arbeitskleidung leerräumen zu müssen, täuscht sich. Um schick auszusehen, braucht man nicht unbedingt in die teuersten Marken zu investieren. Eine Auswahl an schönen Produkten in guter Qualität bekommt man auch zu fairen Preisen. Zur Grundausstattung gehören dunkle Stoffhosen, elegante Blazer und Sakkos, helle Blusen und Hemden, sowie schöne Shirts. In Verbindung mit dezenten Accessoires kann man so immer neue Business Outfits erstellen, ohne viel Geld in die Hand nehmen zu müssen.
Im Internet findet man zahlreiche Aufzählungen von Tipps, was man in Bezug auf die Arbeitskleidung bleiben lassen sollte. Dazu gehört, sich als Dame freizügig anzuziehen und zu viel Haut zu zeigen. Man sollte bei der Arbeit stets kompetent aussehen und nicht versuchen durch weibliche Reize zu gefallen. Auch die Körperpflege sollte man auf keinen Fall vernachlässigen – niemand sitzt gerne neben einem müffelnden Kollegen! Ob Sandalen, nackte Beine, schulterfreie Tops und ähnliches in Ordnung sind, sollte man vor dem Tragen abklären.
Über Geschmack lässt sich streiten. Nicht jedem gefällt der gleiche Kleidungsstil und nicht jeder hält sich an die Kleidungsvorschriften. Man sollte immer bedenken: Die richtige Kleidung ist zwar wichtig, aber sie ist nur ein einzelner Aspekt im Arbeitsalltag. Nur mit guter Kleidung alleine kann man nicht punkten, aber sie hilft einem auf jeden Fall bei der täglichen Arbeit!
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