Führungskräfte bewegen sich in einem Spannungsfeld von unterschiedlichen Aufgaben, Zielsetzungen und Erfolgserwartungen. Um in diesem Kontext sicher und souverän agieren zu können, ist die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Führung unabdingbar.
Seit über 100 Jahren beschäftigt sich die Wissenschaft mit Führungsmodellen, die Menschen in Unternehmen effektiver, leichter und erfolgreicher machen sollen. Dabei haben sich die Prämissen im Umgang mit Mitarbeitern von der reinen Bevormundung und Befehlserteilung hin zu partnerschaftlicher Motivation gewandelt. Ebenso haben sich die Anforderungen an die Unternehmensstrukturen und die Märkte verändert. Jedes Unternehmen ist an wechselnde wirtschaftliche Impulse gebunden, auf die es durch eine bestimmte Managementstruktur zeitnah und flexibel reagieren muss.
Im Mittelpunkt dieser Prozesse steht die Führungskraft als Garant für Erfolg und Wachstum. Um die Vielfalt der Anforderungen in Leitungspositionen besser zu bewältigen, helfen Kenntnisse über die Methoden der Führung und Anleitung von Menschen. Zudem unterstützen Selbstreflexion im Handeln und systemisches Denken die handelnde Person. Welcher Führungsstil in welcher Situation der richtige oder bessere ist, kann nur derjenige entscheiden, dem die einzelnen Führungstechniken vertraut und ihre Wirkungen bekannt sind.
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Führungsmodelle stellen den theoretischen Background aller Aspekte von Führung dar. Sie zeigen die weitreichenden Folgen für Unternehmen und Mitarbeiter unter unterschiedlichen Bedingungen auf und geben Hinweise zur erfolgreichen Umsetzung in der Praxis. Als Beispiel seien an dieser Stelle drei bis heute relevante Führungsmodelle skizziert:
Das Harzburger Führungsmodell entstand 1956 um den autoritären Führungsstil abzulösen. Kernpunkt des Modells ist die Delegation von Verantwortung an Mitarbeiter mit dem Ziel, den Vorgesetzten von Routineaufgaben zu entlasten. Eine Idee, die in vielen modernen Führungsmodellen und Führungsstilen ihre Entsprechung findet – so auch in den Management by-Techniken.
Das Gruppenkonzept von Likert, das 1961 entworfen wurde, setzt voraus, dass jeder Mitarbeiter in zwei Gruppen mitarbeitet, einmal als Teilnehmer, einmal als Moderator. Das Ziel ist es die Kommunikation im Unternehmen durch die lückenlose Verlinkung der Mitarbeiter zu verbessern. Das Gruppenkonzept wird in der Praxis selten eingesetzt, da es sehr personalintensiv ist.
Das St. Gallener Führungsmodell wurde Anfang der 70er Jahre vom Gründer des St. Gallener Instituts für Wirtschaftslehre Hans Ulrich gemeinsam mit seinen Schülern entwickelt. Bis 2002 wurde es immer wieder modifiziert. Dieses Führungsmodell integriert Personal- und Unternehmensführungsaspekte. Wesentlich ist die Unterscheidung von drei Ebenen des Managements. Die normative Ebene bezeichnet die theoretische Begründung des Unternehmens, die strategische Ebene umfasst die Planung und Festlegung der geeigneten Organisationsstrukturen, und die operative Ebene widmet sich der praktischen Umsetzung. Dieser Ansatz wurde um das Konzept des Ineinandergreifens von Struktur, Strategie und Kultur erweitert. Das Modell liefert einen klaren und einheitlichen Begriffsapparat und ist leicht in der Praxis anzuwenden.
Führungsmodelle und Führungsstile - Leitwolf oder Teamplayer
Führungsstile - Die wichtigsten Vertreter
Autoritärer Führungsstil - Klare Regeln
Kooperativer Führungsstil - Gemeinsam stark
Laissez faire Führungsstil - Ohne Grenzen
Situativer Führungsstil - Flexible Führung
Management Technik - Führung nach dem by-Prinzip
Arbeitszeugnis
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Berufsorientierung
Bewerbung mit Strategie
Bewerbungsunterlagen
Burnout
Business Knigge
Chef-Typen
Coaching und Beratung
Emotionale Intelligenz
Entscheidungen treffen
Feedback geben
Führungsmodelle und Führungsstile
Gehaltsverhandlungen
Kollegen und ihre Macken
Kommunikation
Konflikte
Körpersprache
Kündigung
Mitarbeitergespräch
Mitarbeiter-Typen
Mobbing am Arbeitsplatz
Moderation
Motivation
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