Motivation

Kraftstoff für gemeinsamen Erfolg

Unter Motivation versteht man die Beweggründe für ein auf ein konkretes Ziel gerichtetes Verhalten. Dieser Antrieb kann bewusst oder unbewusst sein. Motivationen werden durch Interessen, Bedürfnisse und Gewohnheiten bestimmt. Diese betreffen meist die Folgen von Handlungen, wie zum Beispiel Belohnung, Erfolg, Misserfolg oder Ansehen. Um Ihren Mitarbeitern die besten Voraussetzungen zu schaffen, empfiehlt es sich zu wissen, was Ihre Mitarbeiter individuell motiviert, und wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Ihre Aufgabe als Führungspersönlichkeit ist es, all diese unterschiedlichen Motivationsanreize so in die Organisation der anstehenden Aufgaben einzubauen, dass sowohl die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter als auch die Ihres Unternehmens befriedigt werden. Das ist keine leichte Aufgabe, aber machbar.

Im Idealfall haben Sie die Möglichkeit, eine neue Abteilung oder ein neues Team zusammenzustellen. Dann können Sie sich die Motivation Ihrer Mitarbeiter sichern, indem Sie von Anfang an darauf achten, dass die Chemie zwischen ihnen stimmt. Achten Sie darauf, dass die individuellen Stärken eines jeden Mitarbeiters zusammengenommen alle Voraussetzungen erfüllen, um die anstehende Aufgabenstellung möglichst gut zu bewältigen. Mehr dazu lesen Sie unter Mitarbeitertypologie.

Haben Sie eine Führungsposition in einem bestehenden Team, ist es umso wichtiger, Ihre Mitarbeiter sehr gut zu kennen, um bestehende Arbeitsstrukturen eventuell zugunsten einer besseren Motivation verändern zu können.

Grundsätze der Motivation
Was Menschen bewegt

Generell steigern Sie die Motivation Ihrer Mitarbeiter, indem Sie sich um eine klare Aufgabenstellung bemühen und auch das Ziel benennen, das Sie damit erreichen wollen. Nichts ist frustrierender, als ungenaue Anweisungen zu erhalten, anhand derer man sich das Ziel höchstens erschließen kann. Es wird Ihre Mitarbeiter motivieren, wenn Sie mit ihnen gemeinsam abklären, ob und wie es erreicht werden kann.

Es wird sich immer bewähren, wenn Sie Ihren Mitarbeitern deutlich signalisieren, dass sie bei Unklarheiten jederzeit nachfragen können. Auch regelmäßige Teamtreffen oder das Angebot von Mitarbeitergesprächen sind sehr hilfreich aber nur, wenn es von allen Beteiligten gewünscht wird. Gibt es nämlich nichts zu sagen, empfinden Ihre Mitarbeiter diese Treffen als Kontrollinstrument oder Zeitverschwendung. Oft regeln sich Unstimmigkeiten oder Missverständnisse unter den Mitarbeiter von selbst, ohne sie vor dem gesamten Team breitzutreten.

Wenn Sie Aufgaben delegieren, schafft das Vertrauen. Denn daran können Ihre Mitarbeiter erkennen, dass Sie ihnen Kompetenz zutrauen und dass Sie tatsächlich an Teamarbeit interessiert sind.

Ein Lob schafft immer Motivation. Aber auch hier gilt: Machen Sie das Ihrem Typ gemäß. Ihre Mitarbeiter kennen Sie und wissen genau, was Sie meinen. Sie müssen sich nicht in Lobestiraden ergießen, wenn Ihr Mitarbeiter weiß, dass ein kurzes "Das haben Sie gut gemacht!" aus Ihrem Munde mindestens ebenso viel wert ist. Das gilt vor allem, wenn Ihre Mitarbeiter wissen, dass Sie nicht gerade der Emotionalste sind. Aber auch wenn Sie es sind: Bleiben Sie angemessen. Zu verschwenderisches Lob für Dinge, die selbstverständlich sein sollten, macht ein Lob, das es wirklich wert ist, wertlos. Außerdem spüren Mitarbeiter, wenn Ihr Lob nicht ernst gemeint ist.

Es motiviert beispielsweise sehr, wenn Sie ein Lob für die Arbeit Ihres Teams von dritter Seite an Ihre Mitarbeiter weitergeben. Seien Sie in Ihrem Lob konkret und begründen Sie es. Sie werden sich sicher Respekt bei Ihren Mitarbeitern erwerben, wenn Sie kreativ in Ihren Belohnungen sind und sich etwas für Ihr gesamtes Team einfallen lassen, was allen Spaß macht.