Machen Sie den Gehaltscheck! Ausgangsbasis der Vorbereitung ist das momentane Gehalt. Üblicherweise setzt es sich zusammen aus einem Grundgehalt, Zusatzleistungen wie einem 13. Monatsgehalt, Urlaubs- und/oder Weihnachtsgeld, der betrieblichen Altersvorsorge, einem Firmenwagen und/oder Prämien für besondere Leistungen.
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Gerade in Coronazeiten haben Bewerber es oft nicht leicht, eine neue Arbeitsstelle zu erobern. Nutzen Sie Ihre langjährige Lebens- und Berufserfahrung als "Verkaufsargument" in Lebenslauf und Anschreiben!
SeminarinformationenFür die Berechnung der tatsächlichen Höhe des momentanen Gehalts empfiehlt es sich, das monatliche bzw. jährliche Brutto-Gehalt und das Netto-Gehalt nach Abzug aller Abgaben zu überprüfen. In die Berechnung fließen die Urlaubstage ebenso mit ein wie die Zusatzleistungen, die im Arbeitsvertrag verankert sind – die betriebliche Altersvorsorge, Prämien für besondere Leistungen, der Firmenwagen, die Dienstwohnung, das Firmenhandy, der Firmen-Laptop, die Beteiligung an Kinderbetreuungskosten und ggf. weitere individuelle Faktoren.
Dem derzeitigen Einkommen werden nun die monatlichen Ausgaben gegenüber gestellt. So ergibt sich ein realistisches Bild, wie viel Geld notwendig ist, um monatlich gut über die Runden zu kommen.
Ist Ihr derzeitiges Einkommen unterhalb des in der jeweiligen Branche üblichen Durchschnittsgehalts (wir empfehlen eine Gehaltsanalyse), ist die Chance auf eine deutliche Gehaltserhöhung groß. Schwieriger wird die Verhandlung bei einem Gehalt, das schon oberhalb dieses Mittelwertes angesiedelt ist. Hier ist der Spielraum enger und die Argumentation muss umso überzeugender sein. Grundsätzlich sind bei einem Jobwechsel oder einem Berufseinstieg höhere Gehaltssprünge möglich, als bei einer angestrebten Gehaltserhöhung innerhalb desselben Unternehmens.
Grundsätzlich richtet sich die Höhe des Gehalts nach der Branche, in der beispielsweise Tarifverträge gelten, sowie der Größe und dem Standort des Unternehmens. Auch Alter, Berufserfahrung und Verantwortung des Mitarbeiters fließen in die Berechnung ein.
Zunächst gilt es herauszufinden, wie hoch die Gehälter in der Branche üblicherweise sind. Frei zugängliche Hinweise im Internet sind leicht abzurufen, beruhen allerdings häufig auf einer dürftigen Faktenlage. Mit einer fundierten Gehaltsanalyse, durchgeführt von einer Personal- oder Unternehmensberatung, sind Sie auf der sicheren Seite. Zu beachten ist dabei, dass das Prinzip der variablen Vergütung inzwischen gang und gäbe ist. Ein Grundgehalt wird hierbei durch Vergütungen oder Zusatzleistungen aufgestockt, deren Höhe und Wert sich nach der persönlichen Leistung richten. Die Unternehmen schaffen damit Motivationsanreize.
Es ist ratsam, die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Zukunftschancen des Unternehmens Ihrer Wahl zu recherchieren. Manche Unternehmen können möglicherweise keine Spitzengehälter zahlen. Dafür bieten sich dort aber vielleicht andere Vorteile. Erwartet Sie eine spannende Aufgabe, wird die Umsetzung beruflicher Ziele ermöglicht, besteht die Möglichkeit sich weiter zu qualifizieren, oder arbeiten Sie in einem kollegialen Umfeld? Das kann Ihre Entscheidung positiv beeinflussen.
Entscheidend bei allen Überlegungen ist es, das richtige Maß zu finden. Der Personalverantwortliche beurteilt für die Festsetzung eines Gehaltes den "Marktwert einer Position". Je spezieller die Aufgabe, desto höher der Marktwert. Führungspositionen haben den höchsten Marktwert und das ermöglicht dann vielleicht auch einmal eine bis zu zehnprozentige Gehaltssteigerung. Für andere Mitarbeiter sind drei Prozent Gehaltserhöhung bereits ein recht gutes Ergebnis.
Gehaltsverhandlungen - Verdienen, was Ihre Leistung wert ist
Gehaltscheck - Das momentane Gehalt - Mittel und Maßstab
Gehaltsgespräch - Tipps für den Ablauf eines Gehaltsgesprächs
Gehaltsgespräch - Argumente und Abschluss - Das Spiel geht in die nächste Runde
Gehaltsverhandlung im Vorstellungsgespräch - Auf Anhieb punkten
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