Botschaften können vermeintlich klar formuliert sein, wie die Frage Kommen Sie heute Abend vorbei? Das Kommunikationsquadrat, auch 4 Aussagen-Modell genannt, geht von der Annahme aus, dass in jeder Äußerung vier Botschaften enthalten sind. Schulz von Thun, einer der bekanntesten Kommunikationswissenschaftler Deutschlands, entwarf das Kommunikationsquadrat als eine Weiterentwicklung des Eisberg-Modells. Die Sachseite, die Selbstkundgabe, die Beziehungsseite und die Appellseite bilden die vier Aspekte des Kommunikationsquadrats. Sie werden im Modell jeweils durch eine Quadratseite in einer eigenen Farbe repräsentiert:
Auf der Sachseite des Kommunikationsquadrats informiert der Sprechende über den Sachinhalt, das heißt über Daten und Fakten. Die Seite der Selbstkundgabe umfasst das, was der Sprecher durch das Senden der Botschaft von sich Preis gibt. Auf der Beziehungsseite kommt zum Ausdruck, wie der Sender zum Empfänger steht und was er von ihm hält. Hier spielen Formulierung, Tonfall, Mimik etc. eine große Rolle. Auf der Appellseite wird deutlich, was der Sender beim Empfänger erreichen möchte, oder sie enthält die Aufforderung, etwas Bestimmtes zu tun oder zu lassen.
Auf der Empfängerseite setzt dieses Modell, das Kommunikationsquadrat, wiederum vier Ohren voraus, die auf die jeweiligen Seiten der Botschaft ausgerichtet sind. Doch leider werden die Äußerungen nicht automatisch auf dem richtigen Ohr gehört. Sie landen stattdessen oft auf der falschen Interpretationsseite. Eine Sachinformation wird beispielsweise mit dem Beziehungsohr gehört und daher falsch interpretiert. So machen die "vier Seiten einer Nachricht" zwischenmenschliche Kontakte spannend und spannungsreich zugleich.
Man unterscheidet verschiedene Zuhörertypen:
Es gilt, diese Persönlichkeitsunterschiede von vornherein in der Gesprächsführung zu berücksichtigen:
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Mit der Einladung zum Vorstellungsgespräch haben Sie eine wichtige Hürde auf dem Weg zum neuen Job übersprungen. Um auch als Sieger über die Ziellinie zu kommen, müssen Sie sich strategisch vorbereiten. Denn es geht vor allem um Ihre Persönlichkeit.
SeminarinformationenDamit die Botschaft richtig ankommt, sollte sie auf der Ebene formuliert werden, die der andere am besten versteht. Dafür muss der Gesprächspartner eingeschätzt werden können. Ratsam ist es, immer den Hauptaspekt des Anliegens deutlich zu betonen. Ist der Gesprächspartner unbekannt, sind Ironie, unklare Formulierungen, Anspielungen und Doppeldeutigkeiten zu vermeiden.
Als Zuhörer empfiehlt es sich, bei Unsicherheiten die eigene Interpretation des Gehörten dem Gesprächspartner mitzuteilen, um Missverständnisse zu vermeiden.
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