Neben der Selbstkenntnis stehen positive und produktive Beziehungen im Fokus der Emotionalen Intelligenz. Empathie und soziale Fähigkeiten können gestärkt werden durch:
Das härteste Auswahlverfahren meistern
Sie haben eine Einladung zu einem Assessment Center erhalten? Herzlichen Glückwunsch! Hier gelten etwas andere Regeln als beim Vorstellungsgespräch. Um das härteste Auswahlverfahren zu bestehen, hilft nur eines: intensives Training.
SeminarinformationenIhre Fähigkeit zur Empathie lässt sich ausbauen, indem verstärkt versucht wird, die Bedürfnisse anderer wahrzunehmen. Dieser Prozess beginnt mit dem aufmerksamen Zuhören und Beobachten des Gegenübers. Ist das empathisches Vermögen sehr ausgeprägt, kann es sogar gelingen, die Gefühle und voraussichtlichen Reaktionen des anderen sehr gut zu erfassen. Von besonderer Bedeutung im beruflichen Kontext ist es:
In diesem Kontext sind zahlreiche soziale Fähigkeiten zu schulen. Ziel ist es, durch eigene Verhaltensweisen und gezielte Maßnahmen die gewünschten Reaktionen hervorzurufen. Dieser Bereich der Emotionalen Intelligenz umfasst sowohl die innerbetrieblichen Strukturen als auch die Außenwirkung. Der Ausbau folgender Kompetenzen sollte im Vordergrund stehen:
Eine exakte Messbarkeit der Emotionalen Intelligenz ist zwar bislang wissenschaftlich nicht gesichert, aber es besteht der Konsens, dass die Ausprägung Emotionaler Intelligenz durch eine gezielte Überprüfung durchaus erkennbar ist.
Bereits in einem Vorstellungsgespräch bieten sich Möglichkeiten, entsprechende Fähigkeiten zu testen – oder zu beweisen. So werden die Bewerber beispielsweise um eine Selbsteinschätzung ihrer sozialen Fähigkeiten gebeten: Wie hoch schätzen Sie Ihre Kompromissfähigkeit ein? Wirkt die Antwort glaubwürdig und objektiv, weist dies auf mögliche Emotionale Intelligenz hin. Noch aufschlussreicher als die konkrete Befragung zu sozialen und emotionalen Kompetenzen ist jedoch das allgemeine Verhalten während des Vorstellungsgesprächs. Die verbale und nonverbale Kommunikationsfähigkeit sowie empathische Fähigkeiten sind bereits in der Haltung erkennbar, die der Bewerber in dieser Stresssituation an den Tag legt. Darüber hinaus sind auch inhaltliche Faktoren aufschlussreich: Welche Fähigkeiten erachtet der Bewerber für seinen Traumjob als wichtig? Welche Kompetenzen präsentiert er, um die Stelle zu bekommen?
Mittlerweile bedienen sich viele Firmen bei der Auswahl ihrer Mitarbeiter spezieller Techniken, die auf dem so genannten Simulationsansatz basieren. Im Auswahlverfahren werden konkrete Situationen des beruflichen Alltags simuliert, um die spontane Reaktion des Bewerbers zu testen. Auch der biographische Ansatz findet zunehmend Verbreitung. In derartig konzipierten Tests werden präzise Fragen zum früheren Verhalten im Umgang mit Kunden, Kollegen oder Vorgesetzten gestellt.
Der Bewerber kann in jeder der genannten Gesprächs- und Prüfungssituationen seine Emotionale Intelligenz beweisen, indem er sich in die Erwartungen und Wünsche seines künftigen Arbeitgebers hineinversetzt und entsprechend agiert – verbal wie nonverbal.
Emotionale Intelligenz ist nicht angeboren. Sie ist neben der charakterlichen Veranlagung geprägt durch äußere Einflüsse wie Erziehung, Bildung und Umgang innerhalb eines sozialen Umfelds. Das bedeutet, dass sie erlernbar ist – und in jeder Lebensphase gefördert werden kann. Hilfreich in der Lernphase ist, dass sich die unterschiedlichen Merkmale und Faktoren der Emotionalen Intelligenz in Wechselwirkung befinden. So beeinflusst eine Förderung der Kommunikationsfähigkeit in der Regel auch die sozialen Kompetenzen positiv.
Die Entwicklung der einzelnen Kompetenzen (z.B. durch Seminare und Workshops) fördert auch die allgemeine Emotionale Intelligenz. Besondere Unterstützung bietet ein professionelles Coaching. Es erleichtert jeden einzelnen Schritt zur Ausbildung der Selbstwahrnehmung, der Selbstregulierung, der Empathie, der Motivation und der sozialen Kompetenzen.
Ausgangspunkt zur Förderung der Emotionalen Intelligenz ist jedoch immer die Bereitschaft sich konstruktiv mit sich selbst auseinanderzusetzen. Natürlich sind eigene Verhaltensmuster nicht generell auf andere übertragbar. Auch Motivationsanreize und Bedürfnisse sind häufig individuell geprägt. Aber die sachliche Beschäftigung mit den eigenen Emotionen und ihren Auswirkungen auf das Verhalten macht empfänglicher für die Emotionen und Bedürfnisse anderer. Mit wachsender Selbstkenntnis fällt es zunehmend leichter Empathie und Einfühlungsvermögen für sein Gegenüber zu entwickeln.
Die obligatorische Selbstreflexion gelingt, indem die Hintergründe des eigenen Handelns und der eigenen Verhaltensweisen untersucht werden. Ein professionelles Coaching bietet bereits in dieser Phase der Selbstwahrnehmung eine gute Unterstützung.
Des Weiteren kann die eigene Wirkung auf das Umfeld durch eine objektive Bewertung der Reaktionen Ihrer Mitarbeiter überprüft werden. Auch die Befragung enger Vertrauter aus dem Familien- und Freundeskreis bietet wichtige Anhaltspunkte. Ein Coaching eröffnet mit Hilfe verschiedener Gesprächstechniken wie dem "Spiegeln", weitere Möglichkeiten, einen neutralen Aufschluss über sich selbst zu gewinnen. Darüber hinaus können Seminare durch Rollenspiele, Videoanalysen und verwandte Techniken wertvolle Erkenntnisse über den (Autoritäts-)Status im beruflichen Umfeld vermitteln. Gemeinsam mit dem Coach kann anhand der Auswertungsanalyse eine individuelle Strategie erarbeitet werden, die Stärken betont und Defizite behebt.
Die Emotionale Intelligenz ist sicher nicht der einzige Indikator beruflichen Erfolgs – sie ist jedoch ein geeignetes und wichtiges Rüstzeug für die Herausforderungen des beruflichen Alltags. Sie lässt uns aus positiven Erfahrungen die Motivation für die nächsten Aufgaben ziehen und in negativen Situationen einen Ausweg finden, der unserer Persönlichkeit entspricht. Eine Ausbildung der diesbezüglichen Fähigkeiten ist daher in jedem Fall vorteilhaft.
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