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Thema: Feedback

Feedback

Feedbackregeln und Methoden

Je nach Zielsetzung reichen die Methoden vom persönlichen Feedback im Gespräch bis zu (anonymen) Abfragen. Beteiligt sind mindestens zwei Personen, manchmal auch ganze Abteilungen, oder auch Zulieferer und Kunden.

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Feedbackmethoden
360 Grad Feedback

Bei einem 360 Grad Feedback handelt es sich um eine Rundumeinschätzung fachlicher und persönlicher Kompetenzen. Alle Personen und Vertreter von Institutionen, die mit einer Person in Berührung kommen, geben ein Feedback. Das können Vorgesetzte, Mitarbeiter, strategische Partner oder Investoren sein. Die Rückmeldung aus vielen Blickwinkeln ermöglicht eine mehrdimensionale Perspektive über die eigene Leistung, das Verhalten in Arbeitsprozessen und das eigene Potenzial. Das 360 Grad Feedback erfolgt durch Gespräche, aber auch durch Abfragen (Fragebögen).

Da beim 360 Grad Feedback viele Parteien beteiligt sind, besteht die Gefahr, dass Unsicherheiten bezüglich der Zielsetzung auftreten. Hinzu kommt, dass die Beurteilungen der einzelnen Feedback-Geber immer nur aus deren eingeschränkter Sichtweise heraus erfolgen können. Daher muss bei der Auswertung diese Vielschichtigkeit berücksichtigt werden. Insgesamt ist das 360 Grad Feedback sehr aufwändig und kostenintensiv.


Feedbackmethoden: 180-Grad Feedback

Das 180 Grad Feedback ist in der Regel ein vier Augen Gespräch zwischen Kollegen, oder zwischen Mitarbeiter und Vorgesetztem. Die Ziele und der Ablauf erfolgen wie beim 360 Grad Feedback: Zielsetzung – Durchführung – Auswertung – Maßnahmen ergreifen. Die begrenzte Anzahl der Feedback-Geber beleuchtet zwar nur einen Ausschnitt des Verhaltens einer Person, ist aber häufiger und unmittelbarer einsetzbar. 180 Grad Feedback besticht durch den geringen Aufwand (es kann jederzeit und überall eingesetzt werden) und niedrige Kosten. Daher eignet es sich besonders um beispielsweise während eines Projektes, jede einzelne Etappen zu reflektieren.


Feedbackmethoden: Feedback Fragebögen

Die Abfrage einzelner Punkte per Fragebogen wird zumeist beim Kunden-Feedback oder beim Führungskräfte-Feedback angewandt. Fragebögen können schnell und unkompliziert verteilt und zurückgeschickt werden – beispielsweise über das Internet. Der Feedback-Geber benötigt verhältnismäßig wenig Zeit und Vorbereitung, um die ihm gestellten Fragen zu beantworten.


Feedbackregeln: Die Maximen des Feedback

Grundlegende Voraussetzung für ein erfolgreiches Feedback ist die positive innere Haltung des Feedback-Nehmers. Nur wenn er den Eindruck gewinnt, dass ihm die Rückmeldung weiterhilft, wird er zum Feedback bereit sein. Das Feedback sollte daher immer in einer angenehmen, persönlichen Atmosphäre angeboten und durchgeführt werden. Feedback- Geber und Nehmer begegnen sich dabei auf gleicher Augenhöhe und folgen der Maxime, dass das Feedback ein Gewinn für beide Parteien ist. Der beste Zeitpunkt für ein Feedback ist unmittelbar nach einer zu reflektierenden Situation.


Feedbackregeln: Feedback geben

In der Regel bietet der Feedback-Geber das Gespräch an. Er übernimmt die aktive Rolle und die Gesprächsführung.

  • Der Feedback-Geber sorgt für eine informelle und persönliche Atmosphäre.
  • Ein gutes Feedback ist klar formuliert und sachlich richtig. Allgemeine Aussagen wie "Sie versuchen immer zu dominieren" sind nicht greifbar. Präziser formuliert wird die Mitteilung klarer und plastischer: "Nach dieser Äußerung von Ihnen hat sich der Kollege nicht mehr am Gespräch beteiligt."
  • Der Feedback-Geber sendet Ich-Botschaften und vermeidet Du-Botschaften. (Statt "Du hast" – besser: "Ich habe dich so wahrgenommen")
  • Das Feedback folgt einer klaren Linie und besteht aus gut erfassbaren "Portionen". Beobachten Sie im Verlauf des Gesprächs die Reaktionen des Gegenübers und vergewissern Sie sich, dass Sie richtig verstanden worden sind.
  • Das Feedback bezieht sich nur auf Verhaltensweisen, die der Feedback-Nehmer ändern kann. Die „Machbarkeit“ des Verlangten vermeidet Frustration.
  • Der Austausch offenbart neue Aspekte, die es dem Feedback-Nehmer ermöglichen, seine Selbsteinschätzung zu ergänzen.
  • Unbedingt sollten im Feedback immer auch positive Gesichtspunkte genannt werden.
  • Forderungen nach einer unzumutbaren Verhaltensänderung des Feedback-Nehmers stehen dem Feedback-Geber nicht zu.
  • Eine moralische Wertung gehört nicht ins Feedbackgespräch.
  • Ein guter Feedback-Geber signalisiert, dass er seinerseits ebenfalls bereit ist, ein Feedback anzunehmen. Es sollte jedoch immer für alle Parteien deutlich erkennbar bleiben, wer im Moment Feedback bekommt und wer es gibt.

Feedbackregeln: Feedback nehmen

Der Feedback-Nehmer hat während des Feedback den passiveren Part inne. Seine Aufgabe besteht hauptsächlich darin, Informationen aufzunehmen.

  • Eine der wichtigsten Feedbackregeln Regel für den Feedback-Nehmer lautet daher: Genau zuhören und den Feedback-Geber aussprechen lassen.
  • Lediglich Nachfragen zur Klärung von uneindeutigen Aussagen sind möglich.
  • Der Feedback-Nehmer entscheidet für sich, ob das Gehörte seine Berechtigung hat.
  • Es ist nicht üblich, sich im Feedback für das eigene Verhalten zu entschuldigen oder zu rechtfertigen.
  • Der Feedback-Nehmer sollte mitteilen, wenn es ihm zuviel wird, oder wenn das Feedback nur negative Aspekte umfasst.
  • Am Ende des Feedback bedankt sich der Feedback-Nehmer bei seinem Gesprächspartner für das Feedback.


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