Sie erinnern sich. Wir erklärten Ihnen, dass es grundsätzlich zwei große Möglichkeiten gibt, wie Sie Ihren Lebenslauf gliedern können. Am meisten verbreitet ist die Variante, die sich an der Chronologie orientiert, aus der Vergangenheit bis hin zur Gegenwart (also von der Schulbildung bis zur derzeitigen beruflichen Tätigkeit). Sie können aber auch mit der Gegenwart beginnen und auf der Zeitachse zurückgehen, eine Form, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut und auch Sinn macht. Denn: Interessant ist doch was Sie jetzt gerade in der Gegenwart machen und nicht was und wie Sie etwas vor 20 Jahren angegangen sind.
Die andere Variante arbeitet mit Oberbegriffen. Sie gliedern Ihre Karriere nach Themenschwerpunkten und nicht nach zeitlicher Abfolge. Hier gibt es noch drei weiter Variationen, die zielgerichtete, die funktionale und die kreative Form.
Vier Hauptformen lassen sich also heute unterscheiden und sind in den Personalauswahletagen bekannt: Die chronologische, zielgerichtete, funktionale und die kreative Form der Lebenslaufgestaltung.
Nochmals weisen wir darauf hin, dass es eigentlich überhaupt nicht um Ihren Lebenslauf geht, sondern immer um die Darstellung Ihrer beruflichen Entwicklung, übernehmen jetzt aber einfachheitshalber die gebräuchliche Lebenslauf-Bezeichnung.
Jetzt zeigen wir Ihnen für jede Form die Vor- und ggf. auch Nachteile kurz auf und verdeutlichen an ein und dem selben Beispiel wie so etwas aussehen kann.
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Im chronologischen Lebenslauf werden die einzelnen Karriereschritte nach dem Datum geordnet, wobei die letzte Beschäftigung an oberster Stelle steht. Wir stellen Ihnen hier gleich die Untervariante B vor, die nicht mit dem Kindergarten und der Grundschule anfängt um dann nach vielen langen Zeilen (und Lesezeit) endlich zu wichtigeren Stationen kommt (Variante A), sondern gleich die aktuelle, relevante berufliche Position an den Anfang stellt von der aus man sich für die neue Position bewirbt.
Bei dieser Form hebt man die jüngsten Erfahrungen besonders hervor und weist auf die wachsende Verantwortung hin. Zu jeder aufgeführten Position sollten folgende Angaben gemacht werden: Name und Standort des Unternehmens, Beschäftigungszeitraum, Berufsbezeichnung, Verantwortungsbereiche und Erfolge.
Lebenslauf Beispiel - Chronologischer Aufbau
Die besten Ergebnisse lassen sich mit einer Mischung aus chronologischer und funktionaler Form erzielen. Oben steht eine beeindruckende Einleitung, die die Aufmerksamkeit des Lesers sofort auf sich zieht. In diesem ersten Abschnitt stellen Sie Ihre Leistungen zu Funktionsgruppen zusammen und setzen Ihre größten Erfolge in Bezug zu der angestrebten Position.
Im funktionalen Lebenslauf ordnen Sie Ihre Leistungen und Berufserfahrung in bezug auf Funktion und Verantwortung und interessieren sich nur am Rande für die zeitliche Einordnung.
Diese vierte Variante gibt Ihnen den meisten Spielraum. Sie entscheiden, nach reiflicher Überlegung, was Sie Ihrem Gegenüber vermitteln wollen und welche Darbietungsweise angemessen und auch am geeignetesten ist. Auch wenn Sie bei diesem Stil sehr innovativ sein dürfen, wer zu sehr von der Norm abweicht riskiert, nicht ernstgenommen zu werden.
Erste Hilfe: Das wunderbare Tuning und Repair-Kid–Programm. Fast jeder Bewerber stößt beim Versuch sich schriftlich optimal darzustellen auf Schwierigkeiten. Er oder sie entdeckt "Makel" in Form von Lücken (Zeitabschnitt ohne Berufstätigkeit) oder nachteiligen, unvorteilhaften Umständen, in seinem beruflichen Werdegang, die Personalchefs stutzig machen (sog. Probleme). Da Personalauswähler den Lebenslauf in der Regel zuerst lesen, führt dies schnell zur Aussortierung der "verdächtigen" oder "problematischen" Bewerbungen. Versuchen Sie daher als Jobsuchender möglichst eine perfekte Bewerbung, einen überzeugenden "Lebenslauf" (besser beruflichen Werdegang), einen problemfreien Nachweis über Ihr bisher erfolgreich verlaufendes Berufsleben abzuliefern.
Schöner Vorschlag, denken Sie jetzt vielleicht, nur ist das leider mir bei meinem beruflichen Werdegang nicht möglich. Sie werden staunen, es ist oft leichter als Sie denken und Sie müssen dabei nicht unbedingt die Unwahrheit schreiben! Wir helfen Ihnen.
Wir "behandeln" jetzt so genannte negative Faktoren, die in einem Lebenslauf besser nicht vorkommen sollten. Zu unterscheiden sind:
"Lücken:" Zeiten, in denen der Bewerber keine berufliche Tätigkeit nachweisen kann. – Von einer kleineren Lücke spricht man ab ca. 3 Monaten, ab etwa 6 Monaten von einer deutlich größeren. Und
"Probleme": Der Bewerber hat zwar mehr oder weniger durchgehend gearbeitet, sein beruflicher Werdegang weckt beim Leser aber nachteilige Assoziationen: z. B. häufiges Wechseln des Arbeitsplatzes.
In nicht wenigen Fällen haben Bewerber sowohl Lücken als auch Probleme in ihren schriftlichen Unterlagen, was die "Sonderbearbeitung" aller Daten und deren Darstellung noch dringender macht.
Neue Formen der Bewerbung - Weitere Inhalte zum neuen Buch
Das Bewerbungsschreiben - Am konkreten Beispiel
Der Lebenslauf - Gestaltungsmöglichkeiten und Tuning
10 wichtige Bewerbungstipps - Hinweise und Merksätze zur schriftlichen Bewerbung
Kreative Bewerbungsunterlagen - Brainstorming, Kopfstandmethode und andere
Der Bewerbungsflyer - Handlich, praktisch, gut
Die Profilcard - Kurzbewerbung in Druckform
Gestaltung von Bewerbungsunterlagen - Zettel, Plakat und Postkarte
Präsentation - Bewerbung Powerpoint und Co.
Das Stellengesuch - Selbst ist der Mann
Selbstbewusstsein - Trauen Sie sich etwas zu!
Bewerbungshomepage - Online zum Job
Bewerbung: Erfahrungen der Experten - Meinungen, Warnungen, Informationen
Kreative Bewerbungen - Feedback und Meinungen von Bewerbern
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