11 Jahre sind vergangen, seitdem die neuen Studienabschlüsse Bachelor und Master eingeführt wurden. Doch wie kommen die Bachelors bei den Unternehmen an?
23 Jahre alt, abgeschlossenes Studium, Auslands- und Berufserfahrung. Viele Unternehmen wünschen sich junge und gleichzeitig berufserfahrene Arbeitnehmer. Im Zuge dessen wurde vor elf Jahren beschlossen, die neuen Studienabschlüsse Bachelor und Master einzuführen, die praxisnäher ausgerichtet sein sollten. Doch viele Bachelors müssen nach dem dreijährigen Studium trotzdem erst einmal wieder ins Praktikum, weil sie als zu jung und unerfahren gelten. Die Sueddeutsche Zeitung fragte den Wirtschaftsprofessor Christian Scholz, warum der Abschluss so wenig Anerkennung in den Unternehmen findet. Laut Scholz haben es Bachelor-Absolventen beim Berufseinstieg wirklich schwer, da sie in direkter Konkurrenz zu Kandidaten mit höherwertigen Abschlüssen stehen. Der Bachelor wird von vielen Firmen nur als eine Art Vordiplom anerkannt. Als vollwertig akademisch ausgebildet gelten nach wie vor nur die Absolventen, die nach dem Bachelor noch einen Master anhängen. Und am allerbegehrtesten sind die eigenen Auszubildenden, die ein duales Studium abgeschlossen haben.
Weitere Informationen unter: http://sueddeutsche.de/karriere/berufseinstieg-erst-bachelor-dann-praktikant-1.1046618
Verena Schorcht
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